Sonntag, 18. Juli 2010

Freitag, 16. Juli

Am heutigen Freitag war fast alles wie die vorigen Tage, abgesehen von dem Regen der in der Nacht fiel und eine fast unerträgliche Schwüle hinterließ.

Am Vormittag arbeiteten wir zum dritten Mal in der Gedenkstätte, was anfangs noch relativ angenehm war, bis die Sonne hinter den Wolken herausgekrochen kam und uns wieder einmal mit alle Kraft brutzelte.

Die Arbeit in der Gedenkstätte ist anstrengend, man sieht allerdings täglich eine deutliche Verbesserung wenn wir das Gelände verlassen um am Mittag zurück in die Schule zu fahren um uns durch eine warme Mahlzeit zu stärken.

Nach dem Mittagessen hatten wir eine etwas längere Verschnaufpause, die einige dazu nutzten schwimmen zu gehen, andere um in die Stadt zu gehen und wieder andere um ein gewisses Schlafdefizit auszugleichen.

Am Nachmittag teilten sich die Teilnehmer wieder in die einzelnen Workshopgruppen auf, die Gruppe unter der Leitung von Charlene und Ansgar blieben in der Schule um im Seminarraum zu arbeiten, die Gruppe unter der Leitung der gut aussehenden Ex-Zivis Joseph & Paul ist mit dem Bus hoch zur Gedenkstätte gefahren und hat zum Thema „Bilder einer Jugend“ den Nationalsozialismus und dessen Auswirkungen auf damalige junge Leute besprochen.


Am Abend gab es bei uns dann ein „Bergfest“, was nichts anderes bedeutet als dass die Hälfte des Camps überstanden ist. Dieses Bergfest feierten wir mit einem gemütlichen Grillabend. Da man sich nach gut einer Woche doch schon etwas besser kennt und eventuell schon Spitznamen füreinander hat, fand am späteren Abend auch noch die so genannte Camptaufe statt, bei der ein jeder Teilnehmer vor „Neptun“ alias Conny niederknien musste, sich von ihm mit einem widerlichen Soßengemisch füttern lassen musste und anschließend mit kaltem Wasser übergossen wurde. So kamen Namen zustande wie „Treuer Thunfisch“ oder „Kribbelige Krabbe“

Ein Gemütlicher Start in ein schönes Wochenende mit Aussicht auf baldige Heimkehr ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen